Der Frühsommer-Blütenrausch ist vorbei. Die einjährigen Sommerblumen wie Schmuckkörbchen oder Zinnien lassen sich noch ein bisschen Zeit. Aber es gibt ja noch die Moschus-Malve (Malva moschata). Ursprünglich in Südeuropa heimisch, wurde sie schon vor Jahrhunderten als Gartenpflanze eingeführt. Eine gute Idee, denn sie füllt um diese Jahreszeit manche „Blühlücke“ im Garten. Ihre zarten, leicht nach Moschus duftenden Blüten, sind Insekten-Magneten.
Moschus-Malven werden etwa 60 Zentimeter hoch. Sie lieben es sonnig und warm, sind mehrjährig, und dank ihrer Herkunft und langen Pfahlwurzel macht ihnen Trockenheit nichts aus. Sie blühen weiß oder rosa. Imker schätzen sie, denn sie sind mit einem Nektarwert von 3 gute Honig-Lieferanten (ein Wert von 4 gilt schon als sehr gut). Zum Hochsommer sinkt das Blühangebot für Insekten. Da sind Moschus-Malven nicht nur ein willkommener Blüh-Lückenfüller, sondern auch eine Freude für die Gärtnerin.