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Der Anti-Steingarten

Blumen laden ein zum Schauen, zum Verweilen. Ihr Anblick entspannt und schenkt glückliche Momente, auch an trostlosen Tagen, wenn der Himmel grau ist und der Juni-Wind kalt von Norden weht. Das kleine Wiesenstück vor meiner Haustür hat sich nahezu von allein angesiedelt. Erst war der sehr sandige Boden da, auf dem nicht recht was wuchs, …

Nach dem Regen

Ein Garten hat eine eigene Sprache. Hängen die Blättern morgens noch schlaff an den Stängeln heißt das: Jetzt brauche ich aber wirklich Wasser. Gestern gab es davon genug. Erst ein Schauer mit leichtem Regen, zwei Stunden danach ein Wolkenbruch mit Land unter auf der Terrasse – 11 Liter auf den Quadratmeter in 20 Minuten. Es …

Wiesenglück statt Schottergarten

Ein bunter Vorgarten spart Geld, Arbeit und sieht toll aus. Wir haben auf dem Rasen vor dem Haus vor einigen Jahren Magerwiesen-Margeriten (Leucanthemum vulgare) ausgesät. Der Vorgarten liegt nach Norden, bekommt aber den Sommer über morgens und abends Sonne. Der Boden hat wenig Nährstoffe, und statt Gras wuchs dort vor allem Moos. Viel Jahre lang …

Die Masse macht’s

Ein Garten ist nichts für kniepige Seelen. Das hat weniger mit Geld zu tun als mit einer Einstellung zu Pflanzen. Ich kaufe auch gerne einzelne, schon aus Kostengründen, vor allem aber, weil ich erstmal wissen will, ob sie in meinem Garten gedeihen. Am liebsten sind mir die, die sich selbst aussamen oder ausbreitungsfreudig sind, denn …

Bienen auf der Blumenweide

Wie sieht ein Insektenfreundlicher Garten aus? Es ist einer mit vielen heimischen Blühpflanzen. Wie sehr sie von Insekten angenommen werden, kann man hören. Derzeit herrscht in meinen Rosenwildlingen ein friedvolles Gebrumm. Die dicken Pollenhöschen der Biene und der Hummel zeigen: Hier wird fleißig Blütenstaub gesammelt. Die Blüten des Wiesen-Storchschnabels (Geranium pratense), auch Blaues Schnabelkraut genannt, …

Morgensonne

Schräg stehendes Licht lässt die Blüten frühmorgens aufleuchten. Kein Wunder also, dass manche – wie das Ferkelkraut (mein Blog vom 20. Juni) – nur morgens blühen. Für die folgenden Pflanzen gilt das nicht. Aber wie der Bienenfreund (Phacelia tanacetifolia) oben, haben sie mich beim Blick aus dem Fenster so begeistert, sodass ich sie mit der Kamera …

Statt Schneesturm die geliebte Fünf

Ich habe vier Fünfen in meinem Geburtsdatum. Deshalb liebe ich die Zahl. Viele Pflanzenfamilien haben ebenfalls ein Faible für die Fünf. Sie haben fünf Blütenblätter, wie der Armenische Storchschnabel (Geranium psilostemon) oben auf dem Foto. Das gilt auch für Rosen, was man nicht glauben mag, wenn man sich die vielen Züchtungen mit ihren prall gefüllten …

Haarige Geschichte

Licht bedeutet für Pflanzen Energiezufuhr. Mit Hilfe von Sonnenenergie wandeln sie Wasser aus den Wurzeln und CO2 aus der Luft, das sie über die Blätter aufnehmen, in Zuckermoleküle um. Die wiederum sind Ausgangsstoff für viele organische Verbindungen, die Pflanzen zum Überleben brauchen: für ihr Wachstum und die Produktion ihrer Samen. Immer zum Licht Um die Sonne …

Der kleine Unterschied

Die meisten Blütenpflanzen sind Zwitter, also männlich und weiblich zugleich. Den männlichen Teil verkörpern die Staubbeutel, den weiblichen der Fruchtknoten. Damit stehen die Blütenpflanzen vor einem Problem. Wie verhindern sie, dass sie sich selbst befruchten? Schließlich ist es eine Errungenschaft der Evolution, dass Lebewesen genetisches Material untereinander austauschen und immer wieder neu kombinieren. Nur so erhält …