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Nach dem Regen

Ein Garten hat eine eigene Sprache. Hängen die Blättern morgens noch schlaff an den Stängeln heißt das: Jetzt brauche ich aber wirklich Wasser. Gestern gab es davon genug. Erst ein Schauer mit leichtem Regen, zwei Stunden danach ein Wolkenbruch mit Land unter auf der Terrasse – 11 Liter auf den Quadratmeter in 20 Minuten. Es …

Acker-Wildnis

Bunte Wiesen in der Natur existieren kaum noch. Also werden sie angesät, im Arboretum Ellerhoop Thiensen jedes Jahr. Dazwischen wird gemäht, so dass man im Blütenmeer spazieren gehen oder picknicken kann. Die Pflanzen dort gehören fast alle zur Segetalflora, die einst neben und zwischen den Kulturpflanzen auf Äckern und in Weinbergen wuchs. Die Acker-Kratzdistel (Cirsium …

Kleine Rosettenkunde

An ihrer Blüte lassen sich Pflanzen am einfachsten erkennen. Aber bis dahin dauert es noch ein Weilchen. Also muss man wissen, ob die Blätter, die sich im Staudenbeet zeigen, Zierpflanzen sind oder Unkraut – oder Unkräuter, die zu Zierpflanzen avanciert sind, wie die Acker-Feuerlilie (Lilium bulbiferum, oben), die im Juni/Juli leuchtend Orange blüht und eigentlich …

Stachelige Pracht

Vorsicht beim Anfassen. Er sticht. Der Gewöhnliche Natternkopf (Echium vulgare), auch Blauer Heinrich genannt, weiß sich zu wehren. Die Hummel, die ihn gerade besucht, stört das nicht. Seine Blüten enthalten viel Pollen und vor allem viel zuckersüßen Nektar. Ein Hektar mit Natternkopf bewachsene Fläche kann 400 Kilo Honig liefern.  Mitbringsel aus Mecklenburg-Vorpommern Mein Natternkopf ist das Mitbringsel …