Manche Pflanzen sind Spätenwickler. Sie brauchen einige Zeit im Garten, bis sie ihr ganzes Potential präsentieren. Das Wunder von Stäfa gehört dazu. In Gartenkreisen gilt die Pflanze als „Paradepferd“ unter den Astern. Der Schweizer Staudenzüchter Carl Frikart kreuzte dafür die heimische Aster amellus mit der amerikanischen Aster thomsonii. Seit 1920 ist das blaue Spätsommer-Wunder auf …
Das blaue Wunder von Stäfa
Berg-Astern sind nichts für meinen Garten im norddeutschen Tiefland. Sie wachsen in den Kalkalpen, bei mir ist der Boden eher sauer. Deshalb machte ich lange einen Bogen um Berg-Astern. Beim Wunder von Stäfa wurde ich vor zwei Jahren trotzdem schwach. Ich konnte dem tiefen Lavendelblau der Blüten nicht widerstehen. Ein anderer Name ist Frikarts Aster. …
September-Blau
Morgens hängt der Nebel über den Feldern. In den Wieben der Baldachinspinnen hängen die Tautropfen. Der Altweibersommer hat begonnen, der seinen Namen übrigens den Wieben der Spinnen verdankt. Nach diesem heißen Sommer blüht im Garten nicht mehr viel. Nur wenige Neuzugänge aus dem vergangenen Jahr – gekauft um den Blütensommer zu verlängern – haben überlebt. …