Viele kleine Blüten in einer, dass ist das Prinzip des Schmuckkörbchens (Cosmea bipinnata). Die hübschen Blütenblätter in weiß und pink sind nur Lockmittel, sind schöner Schein, Scheinblüten. Die eigentlichen Blüten sind klein, befinden sich in der Mitte der Blüte und es sind sehr, sehr viele.
Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass sie dunkel sind. Um diese Jahreszeit, in der es nicht mehr so üppig blüht wie im Frühjahr, sind sie bei Insekten begehrt. Schmuckkörbchen locken mit Pollen und Nektar (Pollen und Nekarwert 2 von 4). Das macht sie interessant für die Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus), die sie gerade besucht.
Die Samen werden auch schon reif. Er ersten sind die größten, in sie hat die Pflanze die meiste Kraft gesteckt. Ich werde sie aufbewahren für das kommende Jahr. Aussaat: Nach dem letzten Frost. Zum Keimen brauchen Schmuckkörbchen es warm, so um die 20 Grad, wie in ihrer Heimat Mittelamerika. Die erste Ernte hat 82 Samen ergeben – das heißt, es waren 41 Blüten in einem Blütenkörbchen. Was für ein Geschenk!