„Ein Garten ohne Phlox ist nicht nur ein bloßer Irrtum, sondern eine Versündigung gegen den Sommer“, befand einst der Gärtner und Pflanzenzüchter Karl Foerster. Recht hat er. Phlox ist eine Must-Have Pflanze für den Bauerngarten. Er kommt aus Nordamerika, wo er in Flussniederungen wächst. Ein anderer Name ist Hohe Flammenblume. Das altgriechische Wort Phlox bedeutet das Gleiche: Flamme.
Blüte im August
Die mehrjährige winterharte Staude gibt es in vielen Farben, über weiß, lila bis pink und leuchtend rot. Phlox mag es sonnig, auch mit Halbschatten kommt er klar und der Boden sollte gleichmäßig feucht sein. Ihm letzteres zu bieten ist gar nicht so einfach. Wenn im August die Hohe Flammenblume blüht, kommen bei uns meist die richtig heißen, trocknen Tage. Dann ist, trotz täglichen Gießens, die Pracht ganz schnell vorbei.
Vierbeinige Feinschmeckerin
Trotzdem möchte ich den Phlox nicht missen. Die Ricke, das regelmäßig in unseren Garten kommt, auch nicht. Als Feinschmeckerin bevorzugt die Blütenstände. Allerdings bildet der fleißige Phlox dann neue Blüten, so dass ich dem Reh nicht lange böse sein kann.
Försters Garten in Potsdam
Karl Foerster Garten in Potsdam existiert immer noch und man kann ihn von April bis Oktober an jedem ersten Sonntag eines Monats mit einer Führung besuchen. Ich kann bestätigen: Es lohnt sich! Wem das zu weit ist, kann den Garten Karl Foersters zu Hause erleben: https://www.youtube.com/watch?v=lPaQokgmI1c&feature=youtu.be