Zu Zeiten, als man sich seine Medikamente noch selbst pflücken musste, war die Moschusmalve (Malva moschata) ein fester Bestandteil von Kloster- oder Apothekergärten. Ursprünglich kommt sie aus dem Mittelmeerraum, ist aber schon seit vielen Jahrhunderten bei uns heimisch. In einem Sommergarten sollte die pflegeleichte Pflanze nicht fehlen. Sie bezaubert mich jedes Jahr wieder neu mit ihren weißen und rosa Blüten.
Moschusmalven sind mehrjährig und vermehren sich im Garten normalerweise von allein, ohne übergriffig zu werden. Als mediterraner Typ mögen sie es gerne sonnig und warm, ein bisschen feucht aber ohne Staunässe. Werden Blütentriebe für einen Sommerstrauß abgeschnitten, bildet die Pflanze wieder neue. Moschulmalven blühen von Juni bis Oktober. Die vielen haarigen grünen Knospen auf dem folgenden Foto werden sich alle noch öffnen. Die Blüten duften leicht nach Moschus, daher der Name.