Die im Frühjahr schräg stehenden Sonnenstrahlen bringen Farben und Formen auf besondere Weise zur Geltung (Foto oben). Deshalb bin ich bei Sonnenschein jeden Tag in meinem Garten auf Motivsuche. Die Lenzrose in diesem Blog, eine Helleborus Orientalis-Hybride, ist ein Neuzugang in meinem Garten.
Meine alten Lenzrosen sind im Dauerregen des letzten Winters „ertrunken“. Monatlich waren es von Oktober bis Februar 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter. So viel Wasser an den Wurzeln mögen die farbenfrohen Schönheiten ebenso wenig wie die weiß blühenden Christ- oder Schneerosen (Helleborus niger). Spannend ist, wie Lenzrosen-Blüten im Verblühen die Farbe verändern.
Lenzrosen-Hybriden sind anspruchsloser als Christ- oder Schneerosen. Sie tolerieren, anders als ihre weiß blühenden Verwandten, auch leicht saure Böden. Ein wenig Kalk schadet nicht. Ich werde meinem Neuzugang an seinem endgültigen Standort ein paar Eierschalen mit auf den Weg geben. Aber erstmal bleibt die Pflanze im Topf auf der Terrasse, damit ich das Farbspiel ihrer Blüten beobachten kann.