Ich habe vier Fünfen in meinem Geburtsdatum. Deshalb liebe ich die Zahl. Viele Pflanzenfamilien haben ebenfalls ein Faible für die Fünf. Sie haben fünf Blütenblätter, wie der Armenische Storchschnabel (Geranium psilostemon) oben auf dem Foto.
Das gilt auch für Rosen, was man nicht glauben mag, wenn man sich die vielen Züchtungen mit ihren prall gefüllten Blüten anschaut. Sie sind das Ergebnis von Kreuzungen chinesischer und europäischer Rosen und sorgsamer Auslese.
Wildrosen, wie die aus China stammende Kartoffel-Rose (Rosa rugosa) haben fünf Blütenblätter. Sie blüht weiß oder rosa und duftet nach Sand, Sommer und Sylt. Das ist auch ihr Spitzname: Sylter Rose.
Obstbäume wie Kirsche, Pflaume, Birne, Apfel, Weißdorn oder der weiß blühende Schlehdorn (Prunus spinosa) auf dem Foto gehören ebenfalls zu den Rosengewächsen. Fast immer haben sie fünf Blütenblätter.
Die Zahl fünf gilt auch für Nelken wie die Federnelke (Dianthus plumarius), die in meinem Garten seit Jahren wächst.
… und für Hibiskus, egal ob es sich um Strauch-Eibisch, auch Gartenhibiskus (Hibiscus syriacus) genannt, handelt …
… oder um tropischen Hibiskus wie meinen „Appleblossom“ (Apfelblüte), (Hibiscus rosa-sinensis), den ich von einem Steckling gezogen habe. Er liebt es heiß und sonnig. Bei weniger als 10 Grad werden seine Blätter schlapp. Ihn durch unseren dunklen Winter zu bringen, ist mühsam, aber im Sommer dankt er es mit prachtvollen Blüten. Je heißer es im Wintergarten wird, um so mehr Blüten setzt er an.
Der von unseren Bienen sehr geschätzte Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense) hat fünf Blütenblätter …
… ebenso wie Lippenblütler zu denen auch Rosmarin, Basilikum oder die Gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon) auf dem Foto unten gehören. Erkennen kann man es nicht mehr gut, weil die Blütenblätter miteinander verwachsen sind.
Selbst der Rote Fingerhut (Digitalis purpurea) hat fünf Blütenblätter, aber das muss man wissen.