Ich liebe anspruchslose Gartenpflanzen – die keinen Dünger brauchen, keine Extrapflege, kein ständiges Gießen und schauen, ob Läuse, Schnecken oder anderes Getier ihnen zusetzen, Pflanzen die sich leicht umsetzen lassen und die auch kalte, trockne Winter überstehen. Ein solche ist die Bergflockenblume (Centaurea montana). Ihre kornblumenblauen Blüten sind ein attraktiver Hingucker in jedem Garten, der über ein paar sonnige Ecken verfügt.
Blätter mit Sonnenschutz
Die Pflanze ist eine Staude und gehört zu den Korbblütlern. Die blauen Hüllblätter umfassen die leicht ins Lila gehende Blütenkörbchen, in denen Bienen und Hummeln reichlich Nektar finden. Die Blätter der sind auf der Oberseite samtig, so dass ihr Grün einen grauen Schimmer bekommt. Die kurzen Haare fungieren als Sonnenschutz.
Dicke Leckerbissen
Die Pflanze stammt eigentlich aus dem Gebirge und wächst dort in Höhen bis zu 2200 Metern. In der Natur gehört sie inzwischen zu den geschützten Arten. In meinem Garten wächst sie seit Jahrzehnten. Schon meine Großeltern haben sie kultiviert. Am besten vermehren lässt sie sich durch Aussaat. Allerdings sind die dicken Samenkörner ein Leckerbissen für Mäuse. Wenn die Samen reif sind, muss man sie schnell ernten, sonst knabbern die Mäuse sie auf.