Gärten machen nicht nur glücklich. Sie verlängern auch das Leben. Das zeigen wissenschaftliche Untersuchungen immer wieder. Glücklich also, wer einen eigenen kleinen Garten hat oder in der Nähe eines Parks lebt.
800 Muskeln und 100 Gelenke
Jetzt im Herbst ist viel Gartenarbeit angesagt. Das gefällt nicht jedem. Das herabfallende Laub mache viel Arbeit klagen sie und vergessen dabei, dass sie – wissenschaftlich erwiesen – etwas für ihre Gesundheit und ein längeres Leben tun, wenn sie im Garten arbeiten oder draußen spazieren gehen. Wenn wir gehen bewegen wir 800 Muskeln und 100 Gelenke, heißt es in einem jetzt erschienen Buch der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten. Wie viele mehr es wohl sind, wenn wir Laub harken!
Ein Garten für die Sinne
Parks und Gärten sind gestaltete Natur. Sie sind „Kunst-Orte“ und ermöglichen mehr sinnliche Erfahrungen, als jeder andere Kunst-Ort, heißt es in dem oben genannten Werk. Sehen, riechen, hören, fühlen – in einem Garten oder Park passiert alles gleichzeitig. In dem Buch gibt es auch einen Beitrag über meinen Garten. Der ist zwar kein Park, aber er ist mehr als hundert Jahre alt und dieser Geschichte habe ich nachgespürt.