Ein Baum am Wegesrand lenkt unsere Blicke auf sich. Aus seinem Stamm wachsen skurrile Gebilde, kaum noch als Pilze zu erkennen. Regen und Nachtfröste haben ihnen zugesetzt. Es ist nicht mehr herauszufinden, um welche Art von Pilz es handeln mag.
Interessant sehen die Fruchtkörper aus, wie sie sich von Wind und Wetter verwüstet zu Boden biegen. Ihre Hüte haben Regen und Frost geschwärzt. Schimmel – auch ein Pilz – hat sie befallen und ist dabei, sie zu verdauen.
Zu sehen ist die Gleichzeitigkeit von Leben und Sterben auf mehren Ebenen, denn der Baumstamm auf dem sie wachsen ist – soviel ist sicher – vermutlich schon tot. Oder die Pilze machen ihm gerade den Garaus.