Wie sieht ein Insektenfreundlicher Garten aus? Es ist einer mit vielen heimischen Blühpflanzen. Wie sehr sie von Insekten angenommen werden, kann man hören. Derzeit herrscht in meinen Rosenwildlingen ein friedvolles Gebrumm.
Die dicken Pollenhöschen der Biene und der Hummel zeigen: Hier wird fleißig Blütenstaub gesammelt.
Die Blüten des Wiesen-Storchschnabels (Geranium pratense), auch Blaues Schnabelkraut genannt, locken ebenfalls einen eifrigen Strom von Besucherinnen an.
Ein Neuzugang im Garten sind die gelb blühenden Schwarzwurzeln (Scorzonera). Sie waren vorgegangenen Winter in meiner Gemüsekiste und hatten schon grüne Blätter gebildet. Sie taten mir leid mit ihrem unbedingten Willen zu überleben. Also habe ich nur zwei Drittel gegessen und das restliche Drittel mit den Blättern in den Garten gepflanzt. Zwei haben überlebt und blühen jetzt zum zweiten Mal. Die Blüten durften zauberhaft zart nach Vanille. Das scheinen auch die Hummeln zu schätzen.