Was wäre ein Garten ohne Rosen? Am liebsten sind mir die alten englischen mit ihrem betörenden Duft. Aber da ich mich weigere, Sternrußtau und andere Rosenkrankheiten mit Chemie zu bekämpfen, überleben sie bei mir nie lange. Auch deshalb bin ich auf andere Arten umgestiegen.
Offene Blüten
Wer etwas für die Insektenwelt tun will sollte Rosen kaufen, die offene Blüten haben. Das sind die, bei denen man die Staubgefäße sehen kann. Nur die bieten Insekten eine reiche Futterquelle. Als ich ein neues Beet mit Rosen bepflanzen wollte, habe ich mich an Rosen Tantau (www.rosen-tantau.com) erinnert. Der Betrieb befindet sich in Uetersen, also quasi bei mir um die Ecke. Ich habe dort eine Rose ausgesucht, die weder für Sternrußtau noch für Mehltau empfänglich ist.
Da brummt das Beet
Alpenglühen heißt sie und blüht gerade. Wenn die Sonne drauf scheint, brummt das ganze Beet. Unsere Bienen sind wie verrückt danach. Die Rose ist sehr wüchsig, sie braucht also Platz. Die blütenbesetzten Ranken werden fast einen Meter lang und legen sich dann über die Gartenwege, vor allem wenn sie von Regen schwer werden. Aber das sei ihnen verziehen. Schönheit hat immer ihren Preis.