Ihre Früchte sind lecker, aber meist kriegen wir Menschen davon nichts ab. Die Früchte der Felsenbirne (Amelanchier) schmecken ein bisschen wie Marzipan, sind vitaminreich und ziemlich süß. Dass gefällt den Vögeln, insbesondere Tauben und Amseln, die sie ernten, bevor wir Marmeladenkocher oder Likör-Macher zum Zuge kommen. Amélanche heißt im Keltisch-Gallischen übrigens Äpfelchen.
Ganz in Weiß
Dafür können wir uns im Frühjahr, wenn die Natur wieder erwacht, an den zarten weißen Blüten freuen, für die unsere Gartenvögel vermutlich keinen Blick haben. Sie müssen sich in dieser Zeit vor allem damit beschäftigen, wo sie genug Futter für ihre Jungen finden. Das war in den trockenen April-Wochen gar nicht so einfach.
Herbstliche Farbenpracht
Uns Menschen beglückt die Felsenbirne im Herbst mit ihrem herrlich gefärbten Laub, in endlosen Variationen von leuchtendem Gelb bis zu tiefen Rottönen. Ein letztes Leuchten, bevor es Winter und damit wieder dunkel wird. Es lohnt sich also, den Baum anzupflanzen. Allerdings braucht er Platz. Felsenbirnen können als Bäume bis zu sechs Meter hoch werden.