Auch Gärtnerinnen reisen. In diesem Falle lag das Ziel vor der Haustür: Helgoland. An einem Tag, der auf dem Festland wegen der Hitze nicht zu ertragen war, war das leichte Frösteln auf der Hochseeinsel ein Luxusgenuss. Ende Juni ist die Natur dort ein bunter Traum.
Am Wegesrand blüht der Echte Wundklee (Anthyllis vulneraria). Wo er trockne, magere Böden findet, läuft er zur Höchstform auf.
An vielen Stellen blüht Luzerne (Medicago sativa), die früher viel als Viehfutter angebaut wurde. Sie hat tiefe Wurzeln, kann deshalb Trockenheit gut überstehen und ist wunderschön anzusehen.
Wo kann man schon von einer norddeutschen Blumenwiese auf die Hochsee schauen? Das gibt es nur auf Helgoland.
Flirtende und brütende Basstölpel (Morus bassanus) und einen Sonnenbrand bekommt man gratis dazu.