Diese Pflanze ist eine der wenigen, die ich gekauft habe. Armenischer Storchschnabel (Geranium psilostemon) heißt die Schönheit mit dem üppigen bis zu 60 Zentimeter hohen Blattwuchs und den filigranen purpurfarbenen Blüten. Ihren Mangel an Größe machen die Blüten – sie sind nur wenige Zentimeter groß – mit Leuchtkraft wett.
Gast aus dem Kaukasus
Die Staude stammt eigentlich aus dem Kaukasus, wo sie wild auf den Wiesen wächst. Der kleinste Windhauch reicht, um die zarten Zweige dieses Storchschnabels zum Schwingen zu bringen. Deshalb mag er Gesellschaft, an der er sich festhalten kann – solche der gleichen Art oder andere, wie die Akeleiblättrige Wiesenraute (Thalictrum aquilegifolium), die im Hintergrund des Fotos weiß leuchtet. Über sie habe ich schon geschrieben (Link s.u.).
Pink und Blau sind perfekt
Der Armenische Storchschnabel ist eine bescheidene Pflanze. Viel kümmern muss man sich nicht, er liebt es sonnig bis halbschattig und steht auch gern unter Gehölzen. Im Herbst schneidet man ihn zurück und bedeckt ihn mit Laub. Sehr dramatisch wirkt er mit zusammen mit dunkelblauen Blüten, z. B. der Sibirischen Schwertlilie (Iris sibirica), die allerdings meist etwas früher blüht.