Für den Erhalt der Artenvielfalt ist sie unverzichtbar: Die Große Sternmiere (Stellaria holostea). Zurzeit blüht sie in lichten Laub- und Mischwäldern, an Gräben und Wegrainen. Wer sie nicht kennt, würde sie übersehen. Blüten und Blätter sind so zart, dass sie in der Frühlings-Blühpracht untergehen, wenn man nicht allzu genau hinschaut. Für die Vielfalt in der Natur hingegen ist sie von unschätzbarem Wert. 18 Wildbienenarten sammeln hier Pollen für ihre Brut. Sieben Schmetterlingsarten legen ihre Eier auf die Blätter der Großen Sternmiere. In meinem Garten wächst sie nicht. Sie mag feuchten sandigen oder leicht lehmigen Boden. Das kann ich ihr nicht bieten. Schade eigentlich, aber auch in einem großen Garten kann man nicht alles haben.